Schall & Rauch
Es gleitet dir durch deine Hände
es schwebt auf deiner Haut
wie müder Schnee, der taut
oder zigtausend fallende Wände
Wie dein kühler Bauch ohne Gefühl
zaudernd, scheu und bang
wie deine einundzwanzig Gramm
oder ein Pfad ganz ohne Ziel
Wie ein Vogel ohne sein Lied
ohne Schwingen, ohne Augen, blind
und ein Sturm, der seine Federn trimmt
oder wie ein Mensch, der vor Gräbern kniet
Wie dein Wind ohne einen Hauch
oder ein Wir ganz ohne Dich
ein Tag, der hundert Nächten glich
verewigt sich dein Schall und Rauch
Es gleitet dir durch deine Hände
es schwebt auf deiner Haut
wie müder Schnee, der taut
oder zigtausend fallende Wände
Wie dein kühler Bauch ohne Gefühl
zaudernd, scheu und bang
wie deine einundzwanzig Gramm
oder ein Pfad ganz ohne Ziel
Wie ein Vogel ohne sein Lied
ohne Schwingen, ohne Augen, blind
und ein Sturm, der seine Federn trimmt
oder wie ein Mensch, der vor Gräbern kniet
Wie dein Wind ohne einen Hauch
oder ein Wir ganz ohne Dich
ein Tag, der hundert Nächten glich
verewigt sich dein Schall und Rauch
Ibis
Dein Ibis ist schon lange fort
floh ins Licht, flog heim
Des Berges Bröckeln unter dir
und dein Fallen vom Gipfel-
nunmehr allein
Dein Ibis ist schon lange fort
floh ins Licht, flog heim
Des Berges Bröckeln unter dir
und dein Fallen vom Gipfel-
nunmehr allein
Nebelwald
Dein Forst mit satten Kronen
und gold'nem, warmen Licht
der still und zärtlich und viel tiefer
meinem Sein entspricht
Irgendwann schlich eine Kälte
um des Waldes Fuß
du zündetest ein hübsches Feuer
doch statt zu wärmen, schoss
ein Flammenmeer aus ihm hervor
grell, unzähmbar groß
entgegen zu löschen mit deinen Tränen
floss Tropfen um Tropfen in deinen Schoß
Nun haust ein Dunst in deinem Wald
steht dicht und eisern dort
und mit einem letzten Blick von dir
zog uns´re Liebe fort
Dein Forst mit satten Kronen
und gold'nem, warmen Licht
der still und zärtlich und viel tiefer
meinem Sein entspricht
Irgendwann schlich eine Kälte
um des Waldes Fuß
du zündetest ein hübsches Feuer
doch statt zu wärmen, schoss
ein Flammenmeer aus ihm hervor
grell, unzähmbar groß
entgegen zu löschen mit deinen Tränen
floss Tropfen um Tropfen in deinen Schoß
Nun haust ein Dunst in deinem Wald
steht dicht und eisern dort
und mit einem letzten Blick von dir
zog uns´re Liebe fort
Du, die Axt in meinem Wald
Du, die Axt in meinem Wald
senst die Triebe, senst die Blüten
tausend Hiebe tanzt dein Wüten
deine Klinge winterkalt
Wohin bahnt sich deine Richtung
seelenlos verglüht dein Stahl
hinter dir dein Weg nur kahl
erreichst du meine tiefste Lichtung
Was soll dein Kriegspfad dir bloß taugen
deine Schneide rostig stumpf-
und was nun, schlägst du den Trumpf?
Falscher Gärtner...
...hinter schönen Augen
Du, die Axt in meinem Wald
senst die Triebe, senst die Blüten
tausend Hiebe tanzt dein Wüten
deine Klinge winterkalt
Wohin bahnt sich deine Richtung
seelenlos verglüht dein Stahl
hinter dir dein Weg nur kahl
erreichst du meine tiefste Lichtung
Was soll dein Kriegspfad dir bloß taugen
deine Schneide rostig stumpf-
und was nun, schlägst du den Trumpf?
Falscher Gärtner...
...hinter schönen Augen
Das Tier
Du gewinnst
und ich verlier
ich tanze nichts
du deine Kür
nicht Fisch, nicht Fleisch
bist einfach hier
unangreifbar tief in mir
Dort zerbeisst du mein Gespür
ich kämpfe träge, doch wofür?
Nimmersatt lebst du die Gier
ich lass mich gehen und kapier:
du bist ich
und ich mein Tier
Du gewinnst
und ich verlier
ich tanze nichts
du deine Kür
nicht Fisch, nicht Fleisch
bist einfach hier
unangreifbar tief in mir
Dort zerbeisst du mein Gespür
ich kämpfe träge, doch wofür?
Nimmersatt lebst du die Gier
ich lass mich gehen und kapier:
du bist ich
und ich mein Tier
Splittergewitter
Was danach geschah
war schweigend still-
Worte auf der Erde
Sie können nun
niemehr zurück
doch ich,
ich kann und werde
Was danach geschah
war schweigend still-
Worte auf der Erde
Sie können nun
niemehr zurück
doch ich,
ich kann und werde
Gehen
Ich bin nicht, was ich wollte
alles tiefschwer, grau und trüb.
Bin aus dir erloschen
und geflüchtet wie ein Dieb.
Was folgte, war ein Schatten
der fragte mich: Warum?
Ich blieb ihm eine Antwort schuldig
zeitlos, starr und stumm.
Ich bin nicht, was ich wollte
alles tiefschwer, grau und trüb.
Bin aus dir erloschen
und geflüchtet wie ein Dieb.
Was folgte, war ein Schatten
der fragte mich: Warum?
Ich blieb ihm eine Antwort schuldig
zeitlos, starr und stumm.
Was bleibt
Dein Körper in der Ferne
verschwommen, kaum noch klar
wir träumten gern von gestern,
als unser Schein mehr war
Dein Licht bricht nun um Ecken
ich lausche meinem Bauch-
ich glaube neu an dich, mein Herz
und ich glaube, du glaubst auch
Dein Körper in der Ferne
verschwommen, kaum noch klar
wir träumten gern von gestern,
als unser Schein mehr war
Dein Licht bricht nun um Ecken
ich lausche meinem Bauch-
ich glaube neu an dich, mein Herz
und ich glaube, du glaubst auch
Zwiesprache
Was nun passiert ist fraglich
das letzte Abendbrot
ist ein Morgen doch noch möglich
oder sind wir zweifach tot?
Ich schau' dich an und sehe
den Zeitweg hinter uns
was vor uns ist, liegt unsichtbar
im 'keinen blassen Dunst'
Wir laufen rückwärts vorwärts nun
sehen Eigenmord
die Morgenröte steigt jetzt schon
schwebt frei und selten dort
Was kümmert uns das Licht von hinten
wir nehmen des and'ren Hände
im Kornfeld liegen uns're Flinten
nun ist sie hier, die Wende
Was nun passiert ist fraglich
das letzte Abendbrot
ist ein Morgen doch noch möglich
oder sind wir zweifach tot?
Ich schau' dich an und sehe
den Zeitweg hinter uns
was vor uns ist, liegt unsichtbar
im 'keinen blassen Dunst'
Wir laufen rückwärts vorwärts nun
sehen Eigenmord
die Morgenröte steigt jetzt schon
schwebt frei und selten dort
Was kümmert uns das Licht von hinten
wir nehmen des and'ren Hände
im Kornfeld liegen uns're Flinten
nun ist sie hier, die Wende
Traum
Jeden Tag erspäh' ich sie
Berge- weißlich, blaue, runde
über meinen Kopf hinweg
zähl' ich jede Stunde
Möchte so gerne hoch hinaus
weg von allem Schweren
weg von allem Üblen
hin zu meinen eig'nen Meeren
wo sich Wind und Sterne zeigen
und sich sachte Gräser neigen
In großer Höh' mit weitem Blick
entdecke ich gewiss mein Glück
empor zu meinem Himmelsthron
baldig, bald- ach könnt' ich schon...
Jeden Tag erspäh' ich sie
Berge- weißlich, blaue, runde
über meinen Kopf hinweg
zähl' ich jede Stunde
Möchte so gerne hoch hinaus
weg von allem Schweren
weg von allem Üblen
hin zu meinen eig'nen Meeren
wo sich Wind und Sterne zeigen
und sich sachte Gräser neigen
In großer Höh' mit weitem Blick
entdecke ich gewiss mein Glück
empor zu meinem Himmelsthron
baldig, bald- ach könnt' ich schon...
Deine Mitte
Es war einmal ein Meiserich,
flog hoch am Himmelszelt
flog höher noch und immer mehr,
verließ schon bald die Welt
Wofür bleiben auf dem Boden,
wo Luft mich tragen kann?
Wofür entscheiden, für mich
gar and're, die kommen dann und wann?
Doch eins vergaß der Meiserich,
das Größte hier auf Erden
sein Herz muss sich ganz schnell entsinnen,
muss viel größer werden
Denn nur wer Freiheit und die Liebe
vereint und gleichso trennt
versteht auch was von dem Gefühl,
dass sicher jeder kennt
Es ist des Meisenmanns Sehnsucht gar,
die aus seinen Äuglein scheint
die zwischen weiter Höh' und tiefer Erde
stets die Mitte meint
Es war einmal ein Meiserich,
flog hoch am Himmelszelt
flog höher noch und immer mehr,
verließ schon bald die Welt
Wofür bleiben auf dem Boden,
wo Luft mich tragen kann?
Wofür entscheiden, für mich
gar and're, die kommen dann und wann?
Doch eins vergaß der Meiserich,
das Größte hier auf Erden
sein Herz muss sich ganz schnell entsinnen,
muss viel größer werden
Denn nur wer Freiheit und die Liebe
vereint und gleichso trennt
versteht auch was von dem Gefühl,
dass sicher jeder kennt
Es ist des Meisenmanns Sehnsucht gar,
die aus seinen Äuglein scheint
die zwischen weiter Höh' und tiefer Erde
stets die Mitte meint
Die Zeit
Eile und verschied'ne Arten
von Lasten, Mühen und auch Warten,
mit Tagungen sowie Kongress
samt Konferenz und Terminstress,
von Druck und Dauer ganz zerfressen
die Unszeit geradezu vergessen...
Damit es endet, dieses Grauen
werd' ich aus Uhren die Zahlen klauen,
sodass ein Jeder Sich gewinnt-
die Wirzeit wieder neugestimmt
Eile und verschied'ne Arten
von Lasten, Mühen und auch Warten,
mit Tagungen sowie Kongress
samt Konferenz und Terminstress,
von Druck und Dauer ganz zerfressen
die Unszeit geradezu vergessen...
Damit es endet, dieses Grauen
werd' ich aus Uhren die Zahlen klauen,
sodass ein Jeder Sich gewinnt-
die Wirzeit wieder neugestimmt
Ohne Kampf und Seelenfresser
Manche kommen, and're gehen
Herz, du hast schon viel gesehen,
Schund und Leid und was weiß ich
es mangelt so an Schutz für dich,
kannst nichts kundtun, nur empfinden
waffenlos im Kalten winden-
doch ich glaub', es geht auch besser
ohne Kampf und Seelenfresser
kleines Herz, ich liebe dich
offen, ehrlich, feierlich
Manche kommen, and're gehen
Herz, du hast schon viel gesehen,
Schund und Leid und was weiß ich
es mangelt so an Schutz für dich,
kannst nichts kundtun, nur empfinden
waffenlos im Kalten winden-
doch ich glaub', es geht auch besser
ohne Kampf und Seelenfresser
kleines Herz, ich liebe dich
offen, ehrlich, feierlich
Guten Abend Herr Nacht!
Guten Abend Herr Nacht, da sind Sie ja schon
die Schleier aus Schatten bedeuten Argwohn?
Mit Grauring um Auge, um beide und Mund
sind auch Sie manchmal müd' und ist das jener Grund,
warum Sie bedecken das Sternenlicht heut'
damit Ihr Schlaf auch kein Glitzern mehr scheut?
Somit Herr Nacht zu sich selbst sagen kann:
Gute Nacht Herr Nacht, ich schlafe sodann
Guten Abend Herr Nacht, da sind Sie ja schon
die Schleier aus Schatten bedeuten Argwohn?
Mit Grauring um Auge, um beide und Mund
sind auch Sie manchmal müd' und ist das jener Grund,
warum Sie bedecken das Sternenlicht heut'
damit Ihr Schlaf auch kein Glitzern mehr scheut?
Somit Herr Nacht zu sich selbst sagen kann:
Gute Nacht Herr Nacht, ich schlafe sodann
Flügel
Ewigsein im Federreich
aus perlenzarten Schwingen
erzählen sie von andren Sternen
und heilighellen Dingen
Sprechen nur die Innensprache
wo das Herz es hört
dort wo uns're Schwingen reden
und uns das Versprechen schwört
Ein Schwur der dich zwar warten lässt
dem Kuss des Einen gleich
doch fliegt er mit der Zuversicht
mit deinen Schwingen weich
Ewigsein im Federreich
aus perlenzarten Schwingen
erzählen sie von andren Sternen
und heilighellen Dingen
Sprechen nur die Innensprache
wo das Herz es hört
dort wo uns're Schwingen reden
und uns das Versprechen schwört
Ein Schwur der dich zwar warten lässt
dem Kuss des Einen gleich
doch fliegt er mit der Zuversicht
mit deinen Schwingen weich
Nymphen
Kennst du nicht den Mann im Mond,
der ebenso im Wasser thront
sich verführen lässt von den Stimmen,
der Wassernymphen die dort schwimmen
Vom edlen, seichten Liebesrausch,
vom Mondlicht geküsst, erhält er zum Tausch
Wasserküsse immer wieder,
auf seine hellen Mondscheinlider
Und schützt er nicht auch der Nymphen Reich,
in Arme gebettet, zart und weich
lässt er den Mond für sich allein,
durchbricht das Dunkel mit seinem Schein
Kennst du nicht den Mann im Mond,
der ebenso im Wasser thront
sich verführen lässt von den Stimmen,
der Wassernymphen die dort schwimmen
Vom edlen, seichten Liebesrausch,
vom Mondlicht geküsst, erhält er zum Tausch
Wasserküsse immer wieder,
auf seine hellen Mondscheinlider
Und schützt er nicht auch der Nymphen Reich,
in Arme gebettet, zart und weich
lässt er den Mond für sich allein,
durchbricht das Dunkel mit seinem Schein
Die Feuer, die auch meine sind
Freude, ich bin genau wie du
hab' dich gesehen, schaue dir zu
wie du noch höher, schneller kannst
nach Melodien deines Herzens tanzt
Andre seh'n bloß Fleckenstreifen
können nur noch schwer begreifen
wie du auf dem Boden bleibst
wenn du deine Pfoten treibst
Für manche seltsam, unheimlich gar
stellen sie dich als Raubtier dar
doch für mich bist du kein Ungeheuer
in deinen Augen seh' ich lodernd die Feuer
die gleichsam in den meinen brennen
komm'- lass uns um die Wette rennen
Freude, ich bin genau wie du
hab' dich gesehen, schaue dir zu
wie du noch höher, schneller kannst
nach Melodien deines Herzens tanzt
Andre seh'n bloß Fleckenstreifen
können nur noch schwer begreifen
wie du auf dem Boden bleibst
wenn du deine Pfoten treibst
Für manche seltsam, unheimlich gar
stellen sie dich als Raubtier dar
doch für mich bist du kein Ungeheuer
in deinen Augen seh' ich lodernd die Feuer
die gleichsam in den meinen brennen
komm'- lass uns um die Wette rennen
Wach auf, wach auf Frau Mondenschein!
Wach auf, wach auf Frau Mondenschein,
bist im Traum mit Mondstaub fein
warst immer da in deinem Glanz,
mal schmal und zart, mal voll und ganz
Verteiltest das Meer mit deiner Glut,
bestimmtest den Lauf, Ebbe und Flut
doch seit du schläfst ist alles tot,
liegt still und starr in bittrer Not
Wach auf, wach auf Frau Mondenschein,
lass' mich bitte nicht allein
mit all den toten Meeresquellen,
all den entseelten blassen Wellen
Öffne deine Mondscheinaugen,
und schenk' mir wieder meinen Glauben
damit die erste Welle bricht,
die sie rettet, die Zuversicht!
Wach auf, wach auf Frau Mondenschein,
bist im Traum mit Mondstaub fein
warst immer da in deinem Glanz,
mal schmal und zart, mal voll und ganz
Verteiltest das Meer mit deiner Glut,
bestimmtest den Lauf, Ebbe und Flut
doch seit du schläfst ist alles tot,
liegt still und starr in bittrer Not
Wach auf, wach auf Frau Mondenschein,
lass' mich bitte nicht allein
mit all den toten Meeresquellen,
all den entseelten blassen Wellen
Öffne deine Mondscheinaugen,
und schenk' mir wieder meinen Glauben
damit die erste Welle bricht,
die sie rettet, die Zuversicht!
Du hast dich nie getraut
Wieso bliebst du stehen,
damals als es ging
weit, weit fort von dir,
und den gold'nen Schimmer fing...
Warum bist du nicht gefolgt,
zusammen wär' es Leben
hisstest die Flagge, weiß und groß,
wolltest dies aufgeben
Zu lang gestanden und gewartet,
hast dich nicht verbogen
nun schau' dir mal den Himmel an,
er hat sich zugezogen
Ob er sich klärt, wer weiß das schon,
hast ewig zugeschaut
um das Liebe gar zu leben,
du hast dich nie getraut
Wieso bliebst du stehen,
damals als es ging
weit, weit fort von dir,
und den gold'nen Schimmer fing...
Warum bist du nicht gefolgt,
zusammen wär' es Leben
hisstest die Flagge, weiß und groß,
wolltest dies aufgeben
Zu lang gestanden und gewartet,
hast dich nicht verbogen
nun schau' dir mal den Himmel an,
er hat sich zugezogen
Ob er sich klärt, wer weiß das schon,
hast ewig zugeschaut
um das Liebe gar zu leben,
du hast dich nie getraut
Ich wünsch' dir, du hast Glück im Fang
Weißes Fell auf dünnen Tatzen
hörst sie singen, die fetten Spatzen
es klingt dein Wimmern und dein Klagen
schaffst es nicht mehr sie zu jagen
Wünschtest dir, auch du wärst frei
kannst ja gehen, doch wobei
dich keine zarte Hand berührt
keine Liebe sanft dein Herz verführt
Ich wünsch' dir, du hast Glück im Fang-
ich wünsch' dir Glück ein Leben lang!
Weißes Fell auf dünnen Tatzen
hörst sie singen, die fetten Spatzen
es klingt dein Wimmern und dein Klagen
schaffst es nicht mehr sie zu jagen
Wünschtest dir, auch du wärst frei
kannst ja gehen, doch wobei
dich keine zarte Hand berührt
keine Liebe sanft dein Herz verführt
Ich wünsch' dir, du hast Glück im Fang-
ich wünsch' dir Glück ein Leben lang!
Oh Augustus
Augustus aus dem Meereswald
mit Bergen aus Eis, groß und kalt,
pflügst das Wasser, erntest Krill
dich zu sehen ist was ich will
Augustus mit Dreitagebart
im Wasserblau kommst du in fahrt,
deine Silbersichel stellst zur Schau
geniesst dein Dasein wirklich schlau
Oh Augustus aus dem Tropfenland
als König bist du dort bekannt
Augustus aus dem Meereswald
mit Bergen aus Eis, groß und kalt,
pflügst das Wasser, erntest Krill
dich zu sehen ist was ich will
Augustus mit Dreitagebart
im Wasserblau kommst du in fahrt,
deine Silbersichel stellst zur Schau
geniesst dein Dasein wirklich schlau
Oh Augustus aus dem Tropfenland
als König bist du dort bekannt
Wenn ich nachts nicht schlafen kann...
Wenn ich nachts nicht schlafen kann,
zähl' ich Hirsche dann und wann
denn wie oft hat sich ganz ungeniert,
ein Wolf im Schafspelz präsentiert
Mampfte mit den andren Gras,
bis ich kerzengerade saß
vor Schreck in meinem Bett- verflixt,
er hat mich wieder ausgetrickst
Doch nun werd' ich mich furchtbar rächen,
will meinen Schlaf nicht unterbrechen
ich zähl' jetzt nur noch Hirsche gar,
und dies klappt wirklich wunderbar
Wenn ich nachts nicht schlafen kann,
zähl' ich Hirsche dann und wann
denn wie oft hat sich ganz ungeniert,
ein Wolf im Schafspelz präsentiert
Mampfte mit den andren Gras,
bis ich kerzengerade saß
vor Schreck in meinem Bett- verflixt,
er hat mich wieder ausgetrickst
Doch nun werd' ich mich furchtbar rächen,
will meinen Schlaf nicht unterbrechen
ich zähl' jetzt nur noch Hirsche gar,
und dies klappt wirklich wunderbar
Oder träum' ich bloß?
Ich sehe mich aus Silber
über Meeren und Wälder,
hoch und weit,wo das Silber schneit,
wo Sonne regnet und diese diesem Duft begegnet,
der aus dem Anfang fließt-danach ins Ende schießt
Bin ich gestorben,oder träum' ich das bloß?
Mein Empfinden, das wird riesengroß
schneller und schneller herum um die Welt,
bis sich alles was mich noch hier hält
zu zartem Silberstaub zerspringt,
in den Silberregen dringt-
in die Bedeutung allein
in meinem Frieden zu sein
Ich sehe mich aus Silber
über Meeren und Wälder,
hoch und weit,wo das Silber schneit,
wo Sonne regnet und diese diesem Duft begegnet,
der aus dem Anfang fließt-danach ins Ende schießt
Bin ich gestorben,oder träum' ich das bloß?
Mein Empfinden, das wird riesengroß
schneller und schneller herum um die Welt,
bis sich alles was mich noch hier hält
zu zartem Silberstaub zerspringt,
in den Silberregen dringt-
in die Bedeutung allein
in meinem Frieden zu sein
Hin und her
Es war einmal ein Samenkorn,
das wehte hin und her
wollte in die Sonne fliegen
und vorher noch ans Meer...
Es war einmal ein Samenkorn,
das flog über die Welt
es konnte seinen Schatten seh'n
was es am Boden hielt...
Es war einmal ein Samenkorn,
das wehte hin und her
und als es eine Blüte wurde,
lebte es noch mehr
Es war einmal ein Samenkorn,
das wehte hin und her
wollte in die Sonne fliegen
und vorher noch ans Meer...
Es war einmal ein Samenkorn,
das flog über die Welt
es konnte seinen Schatten seh'n
was es am Boden hielt...
Es war einmal ein Samenkorn,
das wehte hin und her
und als es eine Blüte wurde,
lebte es noch mehr
Wohin bloß?
Wohin er auch geht,
es folgen ihm Schatten-
die Straßen entlang,
gefolgt von den Ratten
Frei nur im Geiste
und egal was er braucht-
alles was er hatte,
löst sich in Rauch
Nachts liegt er auf Stufen,
kalt ist ihm auch-
nichts mehr zu essen,
Hunger im Bauch
Wo soll er bloß hin,
er findet keinen Ort
'Vergessen' ist und war sein allerletztes Wort
Wohin er auch geht,
es folgen ihm Schatten-
die Straßen entlang,
gefolgt von den Ratten
Frei nur im Geiste
und egal was er braucht-
alles was er hatte,
löst sich in Rauch
Nachts liegt er auf Stufen,
kalt ist ihm auch-
nichts mehr zu essen,
Hunger im Bauch
Wo soll er bloß hin,
er findet keinen Ort
'Vergessen' ist und war sein allerletztes Wort
Dein Kind
Dein Kind im Schatten, das Licht entfernt
das Glimmen des Schutzes, der Liebe erlernt
Dein Kind unter dem Herzen, was kannst Du ihm geben,
um es behütet und frei zu erleben?
Nimm Rücksicht, es bleibt antastbar,
lebt in deinem Du besonnen, sogar-
in deiner Welt, der Hoffnung, dem Leben,
was könnte es noch Schöneres geben?
Als mit ihm die Samen zu pflanzen,
die Glanz versprechen und auch Glück-
denn später kommen diese Samen
als ein Meer aus Blüten zurück
Dein Kind im Schatten, das Licht entfernt
das Glimmen des Schutzes, der Liebe erlernt
Dein Kind unter dem Herzen, was kannst Du ihm geben,
um es behütet und frei zu erleben?
Nimm Rücksicht, es bleibt antastbar,
lebt in deinem Du besonnen, sogar-
in deiner Welt, der Hoffnung, dem Leben,
was könnte es noch Schöneres geben?
Als mit ihm die Samen zu pflanzen,
die Glanz versprechen und auch Glück-
denn später kommen diese Samen
als ein Meer aus Blüten zurück
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